Letzte Woche fand die Herbsttagung der Deutsche Aktuarvereinigung e.V. /DGVFM in Mannheim statt.
Dort hatte unsere Kollegin Julia Schaarschmidt Gelegenheit, in der Fachgruppe 'Kranken', die Ergebnisse unserer Kurzanalyse zur ambulanten Leistungsinanspruchnahme von Privatversicherten während der COVID-19-Pandemie zu präsentieren!
Die Analyse beleuchtet die ambulant-ärztliche Versorgung in den ersten beiden Pandemiejahren (2020, 2021) auf Basis der GOÄ-Abrechnungsdaten von ca. 2,59 Millionen Privatversicherten.
Trotz vielfältiger Maßnahmen der Kontaktbeschränkung sowie der Angst vor Ansteckung ging die Gesamtanzahl der abgerechneten GOÄ-Leistungen 2020 im Vergleich zu 2019 nur um 3,1 % zurück. Im Jahr 2021 war bereits wieder ein Anstieg um 2,8 % zu verzeichnen, womit jedoch noch nicht das präpandemische Niveau erreicht wurde.
Die Rückgänge unterschieden sich abhängig vom zeitlichen Pandemiegeschehen und der Art der Leistung. So ging beispielsweise im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl abgerechneter Früherkennungsuntersuchungen bei Erwachsenen im April 2020 um mehr als die Hälfte zurück.
Link zur WIP-Kurzanalyse: Veränderung der ambulanten Leistungsinanspruchnahme von PKV-Versicherten während der COVID-19-Pandemie