Die Explorative Studie zu PRIvaten Krankenversicherungen und ihrem Leistungs- und Gesundheitsmanagement (ESPRI-Studie) zielt auf einen systematischen Überblick und die Facetten der PKV-Leistungsmanagementsysteme ab. Denn es herrscht ein allgemeines Informationsdefizit darüber, welche Services und Dienstleistungen im Leistungs- und Gesundheitsmanagement aus der Perspektive der PKV-Branche verankert sind. Gänzlich unbekannt ist zudem, wie groß die Inanspruchnahme dieser Angebote ist und welche Steuerungswirkungen erzielt werden können.
Das WIP hat in Kooperation mit dem zeb Consulting daher die ESPRI-Studie konzipiert, um diese Informationslücken zu schließen. Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen und Programme, die ihren Ursprung im Leistungsmanagement haben und einen maßgeblichen Leistungs- und Versorgungsbezug besitzen.
Ein Mixed-Methods Studiendesign unterteilt die Studienphasen in zwei Phasen ein. In der ersten Phase zielt eine qualitative Befragung auf die vorhandenen Services und Dienstleistungen ab. Was gibt es? Was haben die Privaten Krankenversicherungen etabliert? Wo zeigen sich Schwerpunkte? Die Ergebnisse der Studienphase beschreiben rein qualitativ das Spektrum aller entwickelten Dienstleistungen. Diese Informationen dienen der Vorbereitung der zweiten Studienphase. In einer quantitativen Befragungsphase mit meist geschlossenen Fragen im Rahmen einer webbasierten Befragung geht es dann um die Vermessung der Inanspruchnahme und den damit verknüpften Steuerungswirkungen. Interne Benchmarkanalysen und externe Publikationen werden die Studie abschließen.
Weiterführende Informationen erhalten Sie in einem kurzen FactSheet oder dem wissenschaftlich begründeten Studiendesign. Erste Ergebnisse wurden bereits auf dem WIP-Tag der Versorgungsforschung 2024 präsentiert.