Die WIP-Studie setzt die seit 2008 jährlich vorgenommene Analyse der Arzneimittelversorgung der Privatversicherten fort. Dargestellt werden Daten des Jahres 2014 zu den umsatzstärksten Medikamenten, den nicht-verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, den Parallel- und Reimporten, den Generika und den neuen Medikamenten.
Auch in diesem Jahr werden den Daten der PKV die Daten der GKV gegenübergestellt. Der Vergleich der beiden Kostenträger, die in unterschiedlichen Rahmenbedingungen und mit deutlich abweichenden Regulierungsinstrumenten agieren, ist sowohl aus dem Blickwinkel der Versorgungsforschung, aber auch aus gesundheitsökonomischer und gesundheitspolitischer Sicht von besonderem Interesse. So lassen sich zwischen der PKV und der GKV u.a. auf dem generikafähigen Markt sowie bei neuen Medikamenten deutliche Unterschiede in der Verordnungspraxis feststellen.
In einer Sonderauswertung werden auf der Basis einer Analyse von Reimportquoten die Preisunterschiede bei neuen Medikamenten zwischen Deutschland und anderen EU-Ländern untersucht.