Bei dieser Studie handelt es sich um eine aktualisierte und erweiterte Fassung des WIP-Diskussionspapiers zur Verordnung von neuen Wirkstoffen aus dem Jahr 2007. Der Untersuchung liegen die Arzneimittelrechnungen zugrunde, die im Jahr 2006 bei vier PKV-Unternehmen eingereicht wurden. Die Daten der GKV stammen aus dem Arzneiverordnungsreport.
Die im vergangenen Jahr eingeführte indikationsbezogene Innovationsquote, welche den Umsatzanteil der neuen Wirkstoffe am Umsatz der therapeutischen Untergruppe misst, wird mit aktuellen Daten berechnet. Weiterhin wird erstmals gegenübergestellt, welche neueren Medikamente Privatversicherte in deutlich größerem Umfang als Kassenpatienten erhalten. Hierbei werden auch Arzneimittel aufgeführt, die Kassenpatienten nur sehr selten erhalten, die aber in der PKV eine größere Bedeutung aufweisen. Einer separaten Untersuchung werden die Wirkstoffe des 2005er Jahrgangs unterzogen.
Die Studie bestätigt die früheren Auswertungen, nach denen Privatversicherte anteilig mehr neue Wirkstoffe erhalten als GKV-Versicherte.