Die Studie zeigt, dass Beamte für die GKV trotz ihrer Bezüge nicht das gute Risiko darstellen, was ihnen oft nachgesagt wird. Zum einen ist ihr Durchschnittsalter zwei Jahre höher als das der GKV-Versicherten und ihre potenzielle Mitversicherungsquote liegt über der von GKV-Mitgliedern. Zum anderen liegt das durchschnittliche Ruhestandseintrittsalter unter dem vergleichbaren Renteneintrittsalter und der Anteil der Dienstunfähigen ist höher als der Anteil der Erwerbsminderungsrentner in der GKV. Die zu realisierenden Beitragssatzsenkungen sind – sofern überhaupt möglich – sehr gering. Die komparativ-statische Analyse ergab zudem, dass selbst bei konstanten Preisen und keinerlei technischen Fortschritt mittelfristig in der GKV ein beträchtlicher Ausgabenanstieg infolge der Alterung zu erwarten wäre.