In dieser Studie befasst sich das WIP mit der Verteilung der Gesundheitsausgaben auf die Versicherten.
Anhand empirischer Daten hat das WIP die These überprüft, derzufolge eine vergleichbar kleine Gruppe von Versicherten den Großteil der Ressourcen im Gesundheitswesen in Anspruch nimmt. Das Ergebnis zeigt, dass die Gesundheitsausgaben gerade im Alter gleichmäßiger verteilt sind, als vielfach behauptet wird. Dabei nimmt die Ungleichverteilung mit zunehmendem Lebensalter ab, beziehungsweise die Gleichverteilung zu. Die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen ist viel stärker als bisher bekannt ein allgemein altersabhängiges Phänomen und keine Konzentration auf wenige Härtefälle.