Die Bedeutung von neuen Wirkstoffen in der privaten und in der gesetzlichen Krankenversicherung wurde vom WIP erstmalig im Jahr 2007 mit den Arzneiverordnungsdaten des Jahres 2005 analysiert. Nach einer Aktualisierung im darauffolgenden Jahr erfolgt in diesem Papier eine weitere Fortschreibung der Untersuchung. Das WIP vergleicht hier zudem erstmals die 20 umsatzstärksten neuen Medikamente der Jahre 2002 bis 2006 in der PKV und in der GKV. Des Weiteren enthält die Studie eine Darstellung der im Jahr 2006 neu eingeführten Wirkstoffe und deren Anteil am gesamten Arzneimittelumsatz der PKV.
Der Untersuchung liegen die Arzneimittelrechnungen zugrunde, die im Jahr 2007 bei acht PKV-Unternehmen eingereicht wurden. Die Daten für die GKV stammen aus dem Arzneimittelverordnungsreport. Die Analyse bestätigt den Trend der beiden Vorjahre, dass privatversicherte Patienten anteilig mehr neue Wirkstoffe erhalten als Versicherte der GKV.