Entwicklung der Beitragseinnahmen in PKV und GKV 2010 - 2020

WIP-Kurzanalyse

Dr. Christine Arentz, Holger Eich, Dr. Frank Wild

Die Beitragsbelastungen pro Versicherten sind in der PKV in den letzten 10 Jahren weniger stark gewachsen als in der GKV.  In der GKV konnten die steigenden Ausgaben nur ohne Beitragssatzsteigerungen finanziert werden, weil die beitragspflichtigen Einnahmen dank guter Konjunktur gewachsen sind und die Beitragsbemessungsgrenze regelmäßig nach oben angepasst wurde. Trotz konstanter Beitragssätze kam es dadurch zu einer kontinuierlich steigenden durchschnittlichen Beitragsbelastung der GKV-Versicherten, die stärker ausgefallen ist als die durchschnittliche Beitragsbelastung der PKV-Versicherten. Bei GKV-Versicherten, deren Einkommen durch eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze in größerem Umfang verbeitragt wurde, ist nicht nur die absolute, sondern sogar die relative Belastung gestiegen.

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