Die WIP-Studie verweist auf die positiven volkswirtschaftlichen Wirkungen eines Kapitaldeckungsverfahrens. Die PKV-Alterungsrückstellungen wirken zum Teil antizyklisch zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und damit als eine Art automatischer Stabilisator. Zudem ermöglicht Kapitalakkumulation Investitionen und damit einen höheren Wachstumspfad und eine höhere Arbeitsproduktivität. Davon profitieren auch die umlagenfinanzierten Sozialsysteme. Im Jahr 2015 trug die PKV mit einem Anteil von 5,1 % am Nettosparvolumen Deutschlands bei. Absolut liegen die Zuführungen zu den Alterungsrückstellungen seit 2006 regelmäßig bei mindestens 10 Mrd. € oder mehr pro Jahr. Damit haben sich die Alterungsrückstellungen insgesamt in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt – von 103,4 Mrd. in 2005 auf 220,1 Mrd. € in 2015.